Iraklion

Man kann nicht behaupten das Iraklion eine schöne Stadt ist - und trotzdem ist sie einen Tagesausflug wert.
Die Inselhauptstadt empfindet jeder Besucher als laut und hektisch. Dem kann man aber in der Fußgängerzone,
im Bazar und in den Gassen der Altstadt entfliehen.

 

Weggerostet oder doch entsorgt ?
Heute ist der Hafen frei von Wracks.


1984 beherrschten noch renovierungsbedürftige Häuser und Straßen-
züge das Stadtbild. Die Stadt hat sich seit dieser Zeit mehr heraus-
geputzt. Aber es gibt immer noch viele Häuser aus venezianischer
und türkischer Zeit, die dem Verfall preisgegeben sind.
Unten hui und oben pfui - im Erdgeschoß ein Geschäft und ab der
ersten Etage Bauruine.

                           
 


Marktstraße 1984

In der Stadtmitte befindet sich die Marktstraße.
Fischgeschäfte, Fleischereien, Gewürzläden und Läden mit
kretischen Erzeugnissen waren hier zu finden.
Auch hier hat sich heute das Angebot geändert. Importwaren
und Kitschläden für die Touristen haben sich dazwischen
gedrängt.


Jeden Samstagvormittag findet in Iraklion der sogenannte
"Zigeunermarkt" statt. Zwischen Busbahnhof und Einfahrt zum
Fährhafen ist die Straße gesperrt und hier steht dann Stand an
Stand mit Klamotten, Schuhen, landwirtschaftlichen Produkten
und allerlei Krimskrams.

 

Rund um den Stadtkern wurde in den letzten Jahrzehnten wild und planlos gebaut.
Deshalb sieht das allgemeine Stadtbild etwas chaotisch aus.
Mitten auf der Umgehungsautobahn verursacht eine Ampel längere Staus, da kein Platz
für den Bau einer überführenden Brücke da ist.